Rund ums Eier-Kochen lassen sich viele kuriose Tipps finden, was zu tun ist, dass sie nicht aufspringen; wie man sie kocht oder wie lange sie kochen müssen, damit sie weich oder kernweich oder hart sind:
ERNST GANSINGER
„Das Ei als Ganzes enthält rund 74 Prozent Wasser, zwölf Prozent Proteine und rund elf Prozent Lipide.“ So ist in einem Artikel auf der Homepage eines Naturwissenschafters zu lesen. Man erfährt auch, dass das Eiklar aus zwei Arten von Eiweiß besteht – dem Ovalbumin und dem Conalbumin. Während das Conalbumin schon bei 61,5 Grad gerinnt, wartet das Ovalbumin damit, bis es 84,5 Grad heiß im Inneren des Eis geworden ist. Der Dotter beginnt schon bei 65 Grad zu stocken. Die Hitze muss sich durch das Ovalbumin kämpfen, um den Dotter zu erreichen. Deshalb sind die Eier nach sechs Minuten Kochzeit nicht wesentlich fester als nach drei Minuten.
Mit soviel Wissen ausgestattet, ist noch lange nicht ans Ei-Essen zu denken. Es gilt ja noch, das Platzen der Eier beim Kochen zu verhindern. – Ins kalte Wasser legen. Mit einer Nadel am flachen Ende anstechen. Anschreien... So lauten die Tipps. Nun Mahlzeit!
Machen Sie mit:
Die „Eierspeis“ ist eine von vielen Eierspeisen, in deren Name schon das Ei angeführt ist. Welche kennen Sie noch? Schicken Sie bis 12. April 2006 Ihre Wortliste an die KirchenZeitung – wir verlosen den Oster-Bioeier-Bedarf für Ihre Familie (für zwei Preisträger/innen).