Ausgabe: 2006/17, Denk mal, Mai, Maibäume, Bäume, Tradition, Grein, Mühlviertel, Reformatoren
27.04.2006 - Kirchenzeitung der Diözese Linz
Der Maibaum ist eine alte Tradition und hatte sogar auch theologische Verwicklungen.
ERNST GANSINGER
Gegenreformatoren (katholisch) waren Maibaum-freundlich; Reformatoren predigten mitunter gegen die Maibäume. Die Maibäume haben jedenfalls schon viele verschiedene Deutungen hinter sich und wurden letztlich von den Nationalsozialisten als Sinnbild der erwachenden Natur benutzt.
Die Maibaum-Tradition kann zumindest bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Im Dreißigjährigen Krieg stellten Soldaten am ersten Mai Ehrenbäume für Offiziere, Fürsten und hohe Gemeindevertreter auf. Auch als Ehrenbezeugung für den Pfarrer ist der Maibaum zu verschiedenen Zeiten und in unterschiedlichen Gegenden bekannt. Oder wer eine junge Frau verehrt(e), setzt(e) ein Zeichen und stellt(e) einen Maibaum vor ihr Fenster/Haus ...
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Bei der Denk-Aufgabe in Nr. 15 (wir luden ein, die Spur des Hasens in der deutschen Sprache aufzunehmen) haben wir Alois Winklbauer, Wilhering – z. B.: Wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, und Nora Haider, Großraming – z. B.: Schickt Gott ein Haserl, schickt er auch ein Graserl, als Gewinner/in gezogen.