Sonne im Herzen. Fritz Leitner und Irmgard Draxler am Kirchenplatz von „Bom Jesus“ in Braga. Das Aprilwetter brachte abwechselnd Sonnenschein und Regenwolken, konnte aber den Pilgern aus Linz, Waldhausen und Sindelburg nichts anhaben. Das gute Miteinander war zu spüren: beim Singen und Beten, beim Essen und Trinken und bei den gemeinsamen Kulturrundgängen. Fotos: Johann Stödtner, KiZ/Leitner (2), Fatima.
Aprilwetter hin oder her: Auf der Reise durch Portugal und Spanien war bei der Pilgerschar aus Österreich auf jeden Fall Sonnenschein im Herzen und gute Laune angesagt.
ELISABETH LEITNER
Eine große Pilgerschar aus Österreich besuchte mit Moser-Reisen von 17. bis 24. April Portugal und Spanien. Von den 170 Pilgern waren 52 aus Waldhausen, 38 aus Sindelburg und der Pfarre Linz-St. Leopold. Die Pilger/innen wärmten sich für die Reise durch Portugal zunächst mit einem zweitägigen sonnigen Aufenthalt in Santiago de Compostela auf. Auf alten Pilgerpfaden wanderte die Reisegruppe zum „Berg der Freude“, dem Monto do Gozo.
In Santiago nahmen die Wallfahrer/innen an der internationalen Pilgermesse teil. Nach dem Messbesuch folgte eine ausführliche Führung durch die frühromanische Kathedrale, die die Kostbarkeiten dieses gewaltigen Bauwerke sichtbar machte.
Kultur und Religion
Von Santiago führte die Route nach Portugal. Städte wie Braga, Barcelos, Porto, Coimbra, Batalha, Nazare und Lissabon. standen auf dem Programm. Die kulturinteressierten Pilger/innen waren von den Bauten und Plätzen aus dem 12. und 13. Jahrhundert beeindruckt. Besonders auffällig die blauen „Azulejo“- Kacheln, die Kirchen innen und außen verzieren. Den portugiesischen Reiseleitern gelang es durch detailreiche, lebendige Schilderungen die reiche Tradition dieses Landes zu vermitteln. Andachten und Messen rundeten das Programm der Pilgerreise ab.
Besuch in Fatima
Im berühmten Marienwallfahrtsort nutzte die Pilgerschar die Möglichkeit, an Messen, am Rosenkranz-Gebet und an einer nächtlichen Lichterprozession teilzunehmen.
Ergreifend der liturgische Schlusspunkt der Reise: Die Pilger/innen feierten mit Pfarrer Karl Wögerer und Msgr. Reinhold Kern am westlichsten Punkt Europas „Cabo da Roca“, an der Küste des Atlantischen Ozeans, ihren Schlussgottesdienst.
Einladung: Fatimafeiern in Oberösterreich
Am 13. Mai 1917 war für die drei Hirtenkinder Lucia, Francisco und Jacinta in Fatima ein besonderer Tag: Um die Mittagszeit erschien ihnen – so die Überlieferung – die Gottesmutter Maria. Ihre Botschaft lautete Umkehr und Buße. Die Erscheinungen in Fatima dauerten bis zum 13. Oktober. Im Gedenken an diese Erscheinungen werden seit Jahrzehnten ab 13. Mai jeweils einmal monatlich am 13. Fatimafeiern durchgeführt. Zum Beispiel in:
Schardenberg, 8.30 Uhr, Maria Trost, 20 Uhr, Pöstlingberg, 16 und 20 Uhr, Münzbach, 19 Uhr, Inzersdorf, 19 Uhr.