Der heilige Florian, der Landespatron von Oberösterreich und Patron der Diözese Linz, wurde zu seinem Festtag gebührend gefeiert. Bereits am Vorabend des Florian-Tages, am 3. Mai, hatte das Land Oberösterreich Vertreter/innen der Florian-Pfarren und -Gemeinden, der Feuerwehr und viele, die in den letzten beiden Jahren Auszeichnungen erhalten haben, in das Landhaus zu einem Empfang geladen. Landeshauptmann Josef Pühringer unterstrich dabei die hervorragende Bilanz des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich. Besonders hob er die auf unter vier Prozent gesunkene Arbeitslosenzahl in Oberösterreich hervor – die niedrigste unter allen Bundesländern. Der Wirtschaftserfolg müsse auch denen zugute kommmen, die Unterstützung brauchen, betonte Pühringer.
Diözesanpatron. Beim Festgottesdienst im Stift St. Florian stellte Bischof Ludwig Schwarz das Lebenszeugnis des heiligen Florian in den Mittelpunkt: „Wir leben in einer Zeit der Säkularisierung und des praktischen Materialismus. Die Beziehung zur Kirche schwindet und so manche verlieren ihre Antenne für alles Übernatürliche. Möge es auf die Fürsprache des heiligen Florian zu einer Umkehr und Trendwende kommen.“ Zum Schluss der Eucharistiefeier wurde der Propst von St. Florian, Johannes Holzinger, zum Notfallseelsorger beauftragt. Er gehört damit zu den 78 Frauen und Männern Oberösterreichs, die bei Notfällen über das Alarmierungssystem von Rotem Kreuz und Feuerwehr gerufen werden können.
Fußwallfahrt des Dekanates Enns- Lorch. An die 140 Kinder und Erwachsene nahmen an der Fußwallfahrt des Dekanates Enns-Lorch teil (im Bild oben), die vom Papstkreuz am Ennsfluss nach St. Florian führte. Stiftsdechant Ferdinand Reisinger hielt bei der Eichbergkapelle eine Andacht zum Thema „Berufung“: „Jeder und jede muss seiner und ihrer Berufung gerecht werden. Eine besondere Berufung ist jene zum geistlichen Beruf. Damit diese aber wachsen kann, braucht es Stille und Gebet.“