Das Radfahren ist in Oberösterreich sicherer geworden. Das ergab eine Studie des Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Im Jahr 2000 zählte man dreizehn bei Verkehrsunfällen tödlich verunglückte Radfahrer, 2005 waren es zehn. Auch die Anzahl der Verletzten ist im Vergleichszeitraum gesunken: von 1.283 auf 1.113. Dass bei steigendem Spritpreis das Radfahren immer beliebter wird, begrüßt der VCÖ, fordert aber weitere Maßnahmen für die Verkehrssicherheit. So sollte es im Ortsgebiet mehr Tempo-30-Zonen geben.
Warnwesten für Schulanfänger
Das Land Oberösterreich verteilt gemeinsam mit Partnern (AUVA, Uniqa und Zivilschutzverband) 17.000 Sicherheitswesten an alle Schulanfänger. Allen Taferlklasslern wird diese Weste kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie dient der Sicherheit der Kinder auf den Schulwegen, bei Lehrausgängen und auch in der Freizeit, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl und er bittet die Eltern und Lehrer/innen, die Kinder immer wieder an die Warnwesten zu erinnern. Denn dunkel gekleidete Personen sind für Autofahrer erst ab 30 Metern erkennbar, mit der Sicherheitsweste erhöht sich die Sichtbarkeit auf 150 Meter, so Hiesl.
Pflegedebatte
Oberösterreichs Soziallandesrat Ackerl erklärt zur laufenden Pflegedebatte: „Die unangenehme Wahrheit ist, dass der Bund den Ländern und Gemeinden mehr Geld zur Erfüllung ihrer sozialen Aufgaben, wie der Versorgung mit Pflegeangeboten, geben muss. Es gibt einen legalen Weg für die Pflege und Betreuung älterer Menschen und damit können wir auch den akuten Pflegebedarf abdecken“, so Ackerl: „Für zusätzliche Leistungen, vor allem für die Betreuung, müssen wir die Angebote aber weiter ausbauen.“