Ich bin gebürtiger Südtiroler. Da wird der Namenstag mehr gefeiert, als es hier bei uns üblich ist. Ehrlich gesagt, habe ich mich bisher mit meinem Namenspatron noch kaum beschäftigt. Doch jetzt – wo ich von ihm lese, beeindruckt mich Karl Borromäus sehr. Dass er mit 21 Jahren schon die Doktorwürde erlangt hat, beeindruckt mich besonders. Nur schade, dass er so jung als Bischof und Kardinal von Mailand schon sterben musste. Nur 46 Jahre ist er alt geworden. Karl Borromäus war ein ganz prima Mann. Auch meine Frau Marianne ist stolz, dass ich eine so eindrucksvolle Persönlichkeit als Namenspatron haben darf. Klugheit, Charakterstärke und vor allem auch soziales Engagement zeichnen diese Persönlichkeit des 16. Jahrhunderts aus. Er ist in allem eine Größe gewesen. Von einem solchen Mann kann man sich für sein eigenes Leben viel abschauen.
Karl Weithaler lebt als Pensionist in Wels. Er war Tischler, später als „Büromensch“ im technischen Dienst beschäftigt.