Information zur Erlagscheinbeilage in dieser Ausgabe
Ausgabe: 2007/07, Sudan, Salesianer Don Bosco, Soforthilfeprogramm, Opfer, Flüchtlingskinder
14.02.2007
Ein Soforthilfeprogramm hat die Ordensgemeinschaft der „Salesianer Don Boscos“ für tausende Flüchtlinge im Sudan gestartet. Die Menschen sind Opfer der Kämpfe zwischen Regierungstruppen und verschiedenen Milizen. Infolge der andauernden Vertreibung sterben viele an Entkräftung. Schwerpunkt der Arbeit vonP. George Kainikunnel ist die humanitäre Hilfe in der sudanesischen Hauptstadt Khartoum. Allein dort wird die Zahl der Flüchtlinge auf 2,5 Millionen geschätzt. Täglich kommen hunderte Menschen hinzu, die unter schwersten Krankheiten leiden: Cholera, Lungenentzündung, Meningitis, Malaria …
Da die Flüchtlinge aus dem Süden kommen und zumeist Christen sind, müssen sie auch mit Repressionen rechnen. P. George, Seelsorger einer Pfarre mit rund 150.000 Einwohnern, kümmert sich um die Verteilung der Nahrungsmittel und Medikamente und sorgt mit seinen Mitarbeitern für den Aufbau von Notunterkünften. Im Katastrophengebiet von Darfur ist Br. Jim Comino tätig. Gemeinsam mit katholischen Schwestern baut er ein Waisenhaus und Ausbildungszentrum für Mädchen auf, die ihre Eltern im Bürgerkrieg verloren haben. Viele von ihnen sind schwer traumatisiert. Bis zu 100 Mädchen sollen im Heim Platz finden.