Mit dem Humor in der Kirche ist es oft eine schwierige Sache.
Der Wolf wohnt beim Lamm, und der Löwe wird Vegetarier und frisst Stroh wie das Rind! – Dieses Prophetenwort bringt Josef Dirnbeck in einem Zeitungs-Interview als Beispiel für Humor in der Bibel – Humor, der die Dinge auf den Kopf stellt. Dirnbeck empfiehlt, sich über Witze nicht zu ärgern: „Ich finde, dass Glaube sehr viel mit Humor zu tun hat.“ – Auf diese Aussage hin wollte der Interviewer Dirnbecks Toleranz prüfen und erzählte folgenden Witz: Der Mesner soll während der Pfingstpredigt des Pfarrers nach dem Stichwort „Der Heilige Geist kam herab“ eine weiße Taube fliegen lassen. Als das Stichwort fällt; rührt sich nichts. Auch nach der Stichwort-Wiederholung bleibt es ruhig. Da ruft es aus der Sakristei: „Herr Pfarrer, den Heiligen Geist hat die Katz g’fress’n!“ Dirnbeck gefällt der Witz und er interpretiert ihn auch. „Glaub nur ja nicht, du kluger gebildeter Christ, dass du gescheiter bist als der einfältige Gläubige!“
Machen Sie mit: Welcher Prophet verwendet das Bild vom Wolf und Lamm für die Schilderung des Friedensreiches? Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir ein Dirnbeck-Buch „Gott lacht – ein theologischer Crashkurs mit Humor“.
- Senden Sie Ihre Antwort bis 23. Februar 2007 an die KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. E-Mail: office@kirchenzeitung.at.
- Bei der Denk-Aufgabe in Nr. 5 (Russland hatte damals noch den Julianischen Kalender) haben Johanna Hanner, Linz, und Florian Hassler, Graz, je ein Buch eines russischen Autors gewonnen.