Über mich und meinen Namen möchten Sie etwas wissen? Ich bin Jahrgang 1933. Mein Vater war Bäcker. Wir sind elf Ge-schwister, die gemeinsam in unserer Wohnung aufgewachsen sind. Mich haben sie den „Fridl“ genannt. Das war eine bitter arme Zeit damals. Ich wollte Schmied werden und habe das auch gelernt, aber die Schmiede sperrte schließlich zu – und so kam es, dass ich Baumaschinen-Führer und Raupenfahrer geworden bin. Über 20 Jahre bin ich dann nach Passau gependelt und habe in einer Motorenfirma gearbeitet. „Fridolin“ ist ein seltener, aber schöner Name. Im Fernsehen gab es einmal den „Fridolin, der Maggi-Koch“. Der hl. Fridolin stammte aus Irland. Auf der Rhein-Insel Säckingen hat er vor 1.500 Jahren ein Kloster gegründet. Zuerst wollten ihn die Bauern vertreiben, doch wurde der irische Missionar später wegen seiner Güte und Hilfsbereitschaft sehr beliebt. Viele Eltern überließen ihm ihre Kinder zur Erziehung.