Ausgabe: 2016/34, Schulen, Neue Ordensleitung, Wilhelm Krautwaschl, Stenogramm,
23.08.2016
Professioneller Religionsunterricht in Schulen
Schulbischof Wilhelm Krautwaschl traf vergangene Woche erstmals mit Bildungsministerin Sonja Hammerschmid zusammen. Im Anschluss daran sagte er, er sehe bei der neuen Bildungsministerin großes Interesse für die Anliegen der Kirche. Ein kirchliches Hauptanliegen bestehe in der Sicherstellung eines professionellen Religionsunterrichts, und zwar nicht nur für die katholische Kirche, sondern für alle Kirchen und Religionen, sagte der Bischof. In Österreich besuchen rund 70.000 Schüler/innen eine katholische Privatschule. Rund 7.300 Religionslehrer/innen wirken bundesweit. An den kirchlichen Pädagogischen Hochschulen werden derzeit rund 4.600 Studierende als Lehrer/innen für Volksschulen, Neue Mittelschulen, Sonderschulen und für den Religionsunterricht im Pflichtschulbereich ausgebildet. Dazu kommen 22.000 Studierende in der Fort- und Weiterbildung.
Neue Ordensleitung
Die Ordensprovinz Zentraleuropa der Gesellschaft der Ordensfrauen vom Heiligsten Herzen Jesu (Sacre Coeur Schwestern) steht ab 1. September unter einer neuen Leitung: Die österreichische Ordensfrau Sr. Laura Moosbrugger übernimmt die Führung der Ordensprovinz von Sr. Christel Peters, die nach neun Jahren wieder nach Deutschland zurückkehrt. Die 1947 geborene Sr. Laura Moosbrugger ist während der kommenden drei Jahre für die Geschäfte des Ordens in Österreich, Deutschland und Ungarn zuständig. Zuvor hatte sie viele Jahre das Amt der Ökonomin der Provinz Zentraleuropa mit Sitz in Wien über.