Wo einst in Linz die Fidelis-Druckerei stand, die die letzten 15 Jahre bis 2004 von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Selbstverwaltung geführt wurde, haben nun das Fahrradzentrum B7 sowie die Bischöfliche Arbeitslosenstiftung und JONA, das Personalservice der Stiftung, ihren Sitz.
Diese drei Betriebe bzw. Einrichtungen, die sich in den Dienst von Menschen mit Handicaps am Arbeitsmarkt stellen, sind bei den Kapuzinern eingemietet, die hier bis 1988 noch selbst gewirkt haben. Die Bischöfliche Arbeitslosenstiftung fördert soziale Einrichtungen, berät Hilfesuchende, fördert neue Initiativen und erhebt in der Öffentlichkeit die Stimme für die arbeitslosen Menschen. JONA steht für „Integrationsleasing“ – schwer vermittelbare Arbeitssuchende werden als Zeitarbeiter/innen beschäftigt, mit dem Ziel, möglichst in Dauerarbeitsverhältnisse zu kommen. Das B7 wurde 1984 als Beschäftigungsprojekt im Fahrradbereich gegründet. Jetzt ist es ein sozialökonomischer Betrieb mit zwölf Teilnehmerplätzen.
JONA. „Eine nachhaltige Übernahme in die Arbeitswelt ist unser Ziel“, heißt es in der JONA-Selbstbeschreibung. JONA vermittelt in den unterschiedlichsten Berufssparten – Produktion, Reinigung, Grünraumpflege, Montage-, Lager-, Bau- und Renovierungsarbeiten, Hilfstätigkeiten und Büro- sowie Archivarbeiten – Hilfs- und Anlernkräfte sowie auch Facharbeiter/innen. So haben derzeit über dieses Personalservice 19 Menschen Arbeit, als überlassene Arbeitskräfte mit Aussicht auf eine fixe Anstellung. www.jona-personalservice.at