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„Kleine Dinge, große Liebe“

Wenn am Sonntag Anjezë (Agnes) Gonxha Bojaxhiu heiliggesprochen wird, stellt das für viele Menschen einen logischen Schritt dar. Immerhin gilt Mutter Teresa von Kalkutta als Inbegriff christlicher Nächstenliebe.
Ausgabe: 2016/35, Mutter Teresa, kleine Dinge, große Liebe
30.08.2016
- Petra Steinmair-Pösel
© © KNA-Bild
Das Leben als Ordensschwester und Lehrerin ist der aus Albanien stammenden Nonne nicht radikal genug. Auf einer Fahrt durch eine der ärmsten Gegenden Indiens 1946 hört die damals 36-Jährige die Stimme Jesu, der sie mit den Worten „Mich dürstet!“ dazu aufruft, sich um die Ärmsten der Armen zu kümmern. Er habe sie aufgefordert, in den Slums zu arbeiten, mit den Straßenkindern, Bettlern, Kranken und Sterbenden, erzählt sie später. Ein Auftrag, dem sie bereitwillig folgt, indem sie den Orden verlässt und den weiß-blauen Sari, das Gewand der armen Bengalinnen, anzieht, um nur mit der eigenen Kraft ausgestattet den Ärmsten zu dienen.

Missionarinnen der Nächstenliebe


Bald folgen ihr ehemalige Schülerinnen nach, wollen mit ihr arbeiten und leben. 1952, zwei Jahre nach der Anerkennung der neuen Kongregation der „Missionarinnen der Nächstenliebe“, gründet Mutter Teresa das Sterbehaus „Nirmal Hriday“ (Reines Herz), das bis zu ihrem Lebensende das „Herz“ ihrer Berufung verkörpert und in das sie später all jene Besucher/innen und freiwilligen Helfer/innen führt, die aus der ganzen Welt zu ihr reisen. Mit der Zeit kommen ein Waisenhaus, eine Lepra-Kolonie, eine Tuberkuloseklinik, eine Entbindungsklinik und Schulen hinzu. 1965 gründet Mutter Teresa in Venezuela das erste Haus außerhalb Indiens. Ihr Netzwerk der Barmherzigkeit wächst. Die Dokumentation des agnostischen Regisseurs Malcolm Muggeridge, der von Mutter Teresas Arbeit so fasziniert ist, dass er sich dem Christentum annähert, macht sie zum „Medienstar“ eigener Art. Viele Auszeichnungen, Einladungen durch Staatsoberhäupter und Preise – allen voran der Friedensnobelpreis 1979 – folgen und machen die kleine Ordensfrau mit dem starken Willen und dem unbändigen Gottvertrauen zu einer Berühmtheit.

Ideale Heilige – oder doch nicht?


Nicht alle sehen in Mutter Teresa einen „Engel der Armen“ und eine unumstrittene Heilige. Der Grund dafür liegt allerdings nicht in der – von ihr zeit ihres Lebens nicht öffentlich thematisierten – Erfahrung der Gottverlassenheit. Diese Erfahrung teilt sie mit anderen großen Heiligen. Dass auch eine Heilige nicht in dauernder Verzückung lebte, sondern das Gefühl der Gottverlassenheit und des Zweifels kannte, kann allen Zweifelnden eine ausgestreckte Hand sein, doch immer wieder den Sprung des Vertrauens zu wagen.
Auch die Tatsache, dass ein Kritiker wie der für seinen Zynismus in Religionsfragen bekannte Christopher Hitchens Mutter Teresa provokant als „hell’s angel“ bezeichnet, kann man relativ leicht als Teil seiner aggressiv-atheistischen Polemik beiseiteschieben.
Doch kommt Kritik auch von ehemaligen Mitarbeiter/innen: Vorgeworfen werden Mutter Teresa unter anderem mangelhafte medizinische Versorgung in den von ihr geführten Häusern, undurchsichtiger Umgang mit Spendengeldern und ein (über-)großer Bekehrungseifer. Am schwersten wiegt dabei wohl der Vorwurf, dass gerade in Zeiten, in denen der Orden von großzügigen Spendern unterstützt wurde, das Niveau der medizinischen und hygienischen Versorgung deutlich hinter dem zurückblieb, was möglich gewesen wäre.

Und dennoch!


Mutter Teresa selbst antwortete auf diesen Vorwurf mit dem Hinweis, dass sie und ihre Schwestern keine Sozial­arbeiterinnen oder Krankenschwestern, sondern eben Nonnen waren. Als solche sahen sie es als ihre Berufung, jenen, die von der Gesellschaft weggeworfen werden, menschliche Wärme und Zuwendung zu geben und ihnen die Erfahrung zu vermitteln, dass sie Gottes unendlich geliebte Kinder sind. Paternalistische Hilfe von oben herab oder auch das Management einer perfekt durchorganisierten Sozialeinrichtung waren es nicht, wozu sie sich berufen fühlte, sondern zärtliche Liebe und Fürsorge auf Augenhöhe – was für sie und ihre Schwestern auch bedeutet, selbst die Armut zu teilen.

Neues Verständnis von Heiligkeit


Vor diesem Hintergrund kann Mutter Teresa Wegbereiterin sein für ein neues Verständnis von Heiligkeit. Heilige sind nicht perfekte Menschen, die alles immer richtig gemacht haben – Heilige sind oft Menschen mit ziemlich radikalen Zügen, Menschen, die auch angeeckt sind, die um ihre Fehler wussten. Aber es sind Menschen, die ernst gemacht haben mit dem, was sie vom Evangelium verstanden haben. Bei Mutter Teresa war das die tiefe Erfahrung, in den Ärmsten der Armen den nach Liebe dürstenden Christus zu entdecken und sich ihm vorbehaltlos zuzuwenden. Und: Ihr Anliegen war es, den Ärmsten der Armen, von denen keine Gegenleistung mehr zu erwarten ist, den bedingungslos liebenden Christus erfahrbar zu machen. In diesem Sinn muss dann auch nicht alles gutgeheißen und alles gerechtfertigt werden, was Mutter Teresa getan und gesagt hat. Auch Heilige sind Kinder ihrer Zeit. Wichtig ist, dass die Grundrichtung, die Grundbotschaft stimmt. Und in dieser Hinsicht hat Mutter Teresa unserer Zeit viel zu sagen. „Small things with great love“, hat Mutter Teresa gesagt: Du kannst vielleicht keine großen Dinge tun, aber kleine Dinge mit großer Achtsamkeit und Liebe.

Die Autorin ist Universitätsassistentin am Institut für Sozialethik der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
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