„Morgen weckt mich bitte um dreiviertel sieben auf!“ – Der Schlaf ist etwas höchst Erfreuliches. So möchten ihn viele möglichst lange auskosten, aber am nächsten Tag auch nichts versäumen. Die meisten Familienmitglieder sind am Morgen, wenn der Wecker läutet, noch im Auskosten und damit am anderen Ende der Wirklichkeit durch keinen Wecker in die Realität des Alltags zurückzuholen. Sie brauchen Guten-Morgen-Wünscher, Mahner, Rüttler, Zeitansager, Lautsprecher – kurz Spediteure, die die Reise zurück in den Alltag verlässlich gestalten.
Dieser Spediteursjob fällt jenem Familienmitglied zu, das auf Wecker hört. Seine eigene Reise könnte es später antreten, wären da nicht die Weck-Aufträge. Zur selben Zeit läuten verschiedene Wecker, die von der Familie am Abend in der Wohnung so verteilt wurden, dass man zum Abschalten aufstehen muss. Nur der Spediteur hört sie, und ihm geht’s beim Abstellen wie beim Ostereier-Suchen.