Ausgabe: 2007/48, Ordensspitäler, Mitarbeiter, Schutzengel, Aktion, Aids
28.11.2007
Ordensspitäler
Mehr als 550 Mitarbeiter/innen der acht oberösterreichischen Ordensspitäler nahmen am 5. Ordensspitälerkongress in Linz teil. Die Tagung stand unter dem Thema „Spitäler vor dem Auskauf?“. Sr. Basina Kloos, Generaloberin der Franziskanerinnen von Waldbreitbach, führt in Deutschland 25 Spitäler: „Wir sind vom Haus der Barmherzigkeit zum Anbieter auf dem Gesundheitsmarkt geworden.“ Auf diesem Markt müsse man sich durch Erschließung neuer Geldquellen und verstärkte Einbeziehung der Mitarbeiter/innen behaupten, so Sr. Basina. In Oberösterreich wurden im Jahr 2006 48 Prozent der stationären Patienten in einem Ordensspital behandelt. Auch in Zeiten, in denen Ordenspersonal nur mehr marginal in den Spitälern mitarbeitet und die finanziellen Beiträge der Orden geringer werden, haben die Ordenskrankenhäuser in Oberösterreich ihren festen Platz, betonte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
Aktion Schutzengel
Wo Aids zuschlägt, endet das Leben. Junge Mütter werden zu Witwen, aus Kindern werden Waisen, Großeltern übernehmen Erziehungsaufgaben. Aids zerstört die Hoffnung auf den Austritt aus dem Teufelskreis der Armut. Unabhängig von der Diskussion über Aidsprävention bemühen sich Missionarinnen und Missionare in Süd- und Ostafrika, die Krankheit zu bekämpfen. Auch Österreich leistet einen Beitrag dazu. Mit der „Aktion Schutzengel – Aids und Kinder“ unterstützt Missio Linz bereits seit zwei Jahren große Projekte für neues Leben in einer Gegend, in der der Tod herrscht.