Zwei Bereiche, zwei gleiche Notwendigkeiten: gerechte Verteilung der Chancen! Zum einen geht es um Chancengleichheit von Frauen und Männern, zum anderen um die Chancengleichheit von Menschen mit Beeinträchtigungen. Etwa 300 Gäste kamen zur Abschlussveranstaltung in der Reihe „chancenreich = chancengleich“ am 16. November in die Redoutensäle in Linz. Das Land OÖ hatte dazu im Rahmen des „Europäischen Jahres der Chancengleichheit für alle“ eingeladen. „Die Chancengleichheit unter den Geschlechtern“, so der Befund von Landesrätin Dr. Silvia Stöger, „ist noch nicht Realität.“ Frauen erhalten für gleiche Arbeit bis zu einem Drittel weniger Lohn als Männer und sind in Spitzenpositionen nur selten zu finden. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer meinte, das Land OÖ sei da auf gutem Weg. 38 Prozent aller Spitzenpositionen im Landesdienst haben Frauen inne. Sozial-Landesrat Josef Ackerl freut sich, dass am 20. November die Beratungen im Landtag zum oö. Chancengleichheitsgesetz endlich abgeschlossen worden sind. „Damit steht der gesetzlichen Festschreibung des Paradigmenwechsels zur Selbstbestimmung von Menschen mit Beeinträchtigungen fast nichts mehr im Weg“, meinte Ackerl.