COoperatives Offenes Lernen –COOL blickt auf zehn Jahre Erfahrung mit Differenzierung und Individualisierung in österreichischen Schulen zurück. „Obwohl ihre Arbeitssituation immer schwieriger wird, haben viele Lehrer/innen Angst vor Veränderungen“, sagt Georg Neuhauser vom Impulszentrum COOL in Steyr. Veränderungen aber seien notwendig. 1000 Lehrer/innen in Österreich zeigen laut COOL vor, wie das gehen kann. Sie unterrichten in einer der etwa 80 Schulen (vor allem berufsbildenden), an denen kooperatives offenes Lernen praktiziert wird. An der Handelsakademie Steyr hat vor zehn Jahren ein Team von Lehrer/innen damit begonnen, sich an der amerikanischen Reformpädagogik zu orientieren, bei der zwei Gesichtspunkte ganz wichtig sind: Jeder Schüler/Jede Schülerin entwickelt das individuelle Potenzial in Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit; ihre soziale Kompetenz wird gefördert.
- „Neue Arbeit – neues Lernen“ – Zukunftsperspektiven für Schule, Aus- und Weiterbildung in einer globalisierten Welt“, 6. und 7. Dezember, Museum Arbeitswelt, Steyr, mit Frithjof Bergmann. Anmeldung: www.museum-steyr.at