Erst nach Drucklegung dieser Ausgabe der KirchenZeitung fand am Sonntag, 30. Dezember der Dankgottesdienst im Dom zum Fünfundsiebziger von Bischof em. Maximilian Aichern statt. Bereits am Freitag, 21. Dezember 2007 hatte die Arbeiterkammer Oberösterreich in die Linzer Marcel-Callo-Pfarre zu einem Fest mit dem ehemaligen Diözesanbischof eingeladen.
Diözesanbischof Schwarz, Landeshauptmann Pühringer, Bürgermeister Dobusch, Sozialminister Buchinger, dessen Vorgängerinnen Haubner und Hostasch, Gewerkschaftspräsident Hundstorfer, ebenso sein Vorgänger Verzetnitsch, Landeshauptmann-Stv. Haider, Landesrat Ackerl und viele Mitarbeiter/ innen der AK und der Diözese aus dem Bereich „Mensch und Arbeit“ waren zum Fest gekommen.
Aichern erneuerte beim Festakt seine Forderung nach einem menschenwürdigen Fremdenrecht. Ebenso betonte er die Wichtigkeit der Sozialpartnerschaft in Österreich – und er prangerte den „Ökonomismus“ an, der heute überbetont würde. Arbeiterkammerpräsident Johann Kalliauer hob die Annäherung von Kirche und Gewerkschaft hervor, zu der Bischof Aichern viel beigetragen habe. „Er hat sich für die Menschen interessiert und für Gerechtigkeit“, so Kalliauer.