An die 60 haupt- und ehrenamtliche Seelsorger/innen aus ganz Oberösterreich kamen am 24. April 2008 in das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Ried , um 20 Jahre Mitarbeit von Ehrenamtlichen in der Spitalsseelsorge Ried zu feiern. In ihrer Begrüßung betonte Pflegedirektorin Elisabeth Vormayr die ganzheitliche Sicht der Patientenbetreuung. Die Hilfesuchenden dürften nicht nur physisch behandelt werden, sondern brauchen auch in seelischen und psychischen Problemen Ansprechpartner/innen, Begleitung und Hilfe. Vormayr leitet im Krankenhaus auch den Bereich „Wertemanagement“. Ehrenamtlichkeit im Krankenhaus braucht Rollenklarheit, Einbindung in das gesamte Geschehen der Station und klare Regelungen, betonte Anna Seyfried, Diözesanreferentin für die Krankenhauspastoral, in ihrem Impulsreferat. Bei dem Treffen wurde deutlich, dass die hauptamtlichen Seelsorger/innen Ehrenamtliche als Bereicherung schätzen und umgekehrt: dass die Ehrenamtlichen sich gerne engagieren und dass sie dankbar sind für die Wertschätzung ihres Dienstes. Ehrenamt sei für die Gebenden und die Nehmenden ein Gewinn.