Die Spitzen der europäischen Theologie und die der Naturwissenschaften waren hier zu Gast. Im Lauf von neun Jahren hat sich die „Ökumenische Sommerakademie“ im Stift Kremsmünster zu einem Hauptereignis der Ökumene entwickelt. Heuer geht es bei der zehnten Akademie um die Frage „Wozu Wahrheit“.
Otfried Höffe, Eilert Herms, Wolfgang Thönissen. Klingende Namen sind bei der heurigen Sommerakademie von 9. bis 11. Juli im Stift Kremsmünster vertreten, um über Wahrheit im Zeitalter der vielen Wahrheiten nachdenken und zu referieren. Wahrheit ist ein zentraler Begriff in der Bibel. Christof Landmesser (Tübingen) wird das aufzeigen. Und um „Suchen und Finden der Wahrheit geht es auch im Internet. Klaus Müller (Münster) wird dazu sprechen. Wie Macht und Wahrheit miteinander verknüpft sind, zeigt Regina Polak (Wien) auf. Martha Zechmeister (Passau, El Salvador) wird über den „Preis der Wahrheit“ sprechen. In einer Runde prominenter Vertreter der christlichen Kirchen wird das Thema auch konfessionell beleuchtet. Heuer treten Superintendent Hermann Miklas, Bischof Ludwig Schwarz und Metropolit Michael Staikos miteinander ins Gespräch. Veranstalter sind das Evangelische Bildungswerk OÖ, die Kath. Theol. Privatuniversität Linz, die KirchenZeitung Linz, das Land Oberösterreich, der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich, der ORF Religion Fernsehen und der ORF Oberösterreich sowie das Stift Kremsmünster.