Die Verbindung von Sport und Wertevermittlung ist zentrales Anliegen der kirchlichen Sportorganisationen. Was das heißt, wurde bei der Doppeljubiläumsfeier am 14. Oktober in Linz-Urfahr erörtert.
Ausgabe: 2016/42
18.10.2016 - Paul Stütz
Die Verbindung von Sport und Wertevermittlung ist zentrales Anliegen der kirchlichen Sportorganisationen. Was das heißt, wurde bei der Doppeljubiläumsfeier am 14. Oktober in Linz-Urfahr erörtert.
Seit 65 Jahren gibt es die Diözesansportgemeinschaft Österreich (DSGÖ). Nur fünf Jahre jünger ist „Kirche und Sport“, von der Bischofskonferenz ins Leben gerufen. Beide Organisiationen legen ihre Schwerpunkte auf Familien und Menschen mit Behinderung. Beim Festakt betonte der Linzer Bischof Manfred Scheuer, dass der Sport Menschen zusammenführe und damit die Überwindung von Grenzen ermögliche. Sport solle nicht eine Frage des Zwanges sein, wonach unbedingt etwas erreicht werden müsse, sagte der Grazer Sportethiker Prof. Leopold Neuhold bei seinem Festreferat. Passend dazu der Obmann der DSG St. Martin–Traun, Gerhard Guth, in seinem Statement: „Ich habe im Faustball mehr verloren als gewonnen.“ Menschlich lerne man durch Niederlagen mehr, als durch Siege. „Wir haben auch nach Niederlagen schön gefeiert."