Die Einkaufsliste oder ein schöner Spruch – was nicht vergessen werden soll, wird gerne notiert. Manche Notizen sind es wert, sie immer bei sich zu tragen.
Ausgabe: 2016/46
15.11.2016 - Christine Grüll
Eine Notiz unterliegt einer gewissen Wertigkeit. Die Einkaufsliste ist am nächsten Tag schon kaum mehr aktuell. Da sind ein notierter Sinnspruch oder der Gruß eines lieben Menschen auf einem Stück Papier schon langlebiger. Manche Notizen können sogar Trost und Zuversicht spenden. So wie das berühmte Erinnerungsblatt („mémorial“) von Blaise Pascal. Der französische Philosoph dürfte den Pergamentstreifen immer bei sich getragen haben, eingenäht in seinen Mantel. Am 23. November 1654 hatte er eine Begegnung mit Gott. Daraufhin hat er Worte niedergeschrieben, die seine Erschütterung widerspiegeln: „Der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, nicht der Philosophen und der Gelehrten. Gewissheit, Gewissheit, Empfinden, Freude, Frieden. ... Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich. Freude, Freude, Freude, Freudentränen. ...“
Machen Sie mit. Welche Ihrer Notizen lesen Sie immer wieder gerne? Schreiben Sie uns bis 25. November, wir verlosen ein Buch. Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at.