„Viele Menschen leiden hier unter Hunger, die Inflationsrate beträgt offiziell über 1000 Prozent, die Lage ist weiter sehr instabil“, erzählte Shyjan Job bei seinem jüngsten Besuch in Österreich.
Ausgabe: 2016/48
29.11.2016
Jugend Eine Welt kooperiert im Südsudan seit Langem mit Don-Bosco-Projekten und hilft derzeit bei der Versorgung tausender Flüchtlingsfamilien mit dem Notwendigsten. Das jüngste Land der Welt kommt auch fünf Jahre nach seiner Gründung nicht zur Ruhe. Gewalt steht auf der Tagesordnung. Im christlich geprägten Südsudan sind Millionen Menschen – darunter viele Kinder – auf der Flucht. Nach jüngsten UNO-Angaben sind gut fünf Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfen angewiesen. Ein großer Teil der helfenden internationalen NGOs hat heuer jedoch das Land verlassen. Mädchen und junge Frauen sind wie so oft besonders betroffen. Sie werden missbraucht, sind vielfach Opfer von Gewalt. Sie werden im Kindesalter verheiratet und sind oft sehr früh schwanger. Der Besuch einer Schule wird so meist vorzeitig beendet. Die Salesianer Don Boscos haben ihre Hilfsprogramme ausgeweitet. Damit Mädchen auf Dauer in die Schule gehen können, wird nun mithilfe von Jugend Eine Welt ein eigenes Wohnheim für Mädchen und junge Frauen errichtet.
Dieser Ausgabe der KirchenZeitung liegt ein Zahlschein bei. Damit können Sie Mädchen den Besuch der Don-Bosco-Schulen in der Kleinstadt Maridi ermöglichen. www.jugendeinewelt.at