Zu dem Namen Veronika kam ich, weil meine Mutter so heißen sollte, doch eine Nachbarin hatte schon ihre Tochter „Veronika“ getauft. Also kam dies bei ihr nicht mehr in Frage.Mein Name leitet sich vom makedonischen Namen „Berenike“ ab und bedeutet „die Siegbringende“. Er verbreitete sich durch die Verehrung der hl. Veronika aus Jerusalem. Berenike wischte der Legende nach Jesus auf dem Kreuzweg mit einem Tuch Schweiß und Blut vom Gesicht. Auf diesem Tuch soll ein Abdruck seines Gesichtes zurückgeblieben sein, das sogenannte „Veronikabild“. Der Name „Berenike“ vermischte sich durch dieses Ereignis mit dem lateinischen „vera“ (wahr) und „ikon“ (Bild), somit „wahres (Ab-)Bild“. An meiner Namenspatronin bewundere ich ihren Mut und ihre mitfühlende Art. Ob mich diese Eigenschaften mit ihr verbinden, muss wohl jede/r für sich selbst herausfinden. An und für sich werde ich nur noch mit „Veronika“ angesprochen, den Spitznamen „Vroni“ verwenden nur noch einige wenige, mir wichtige Personen.
Veronika Harrer ist Mitarbeiterin der Kath. Hochschuljugend und des Forums St. Severin.