Gemeinsam mit den Orthodoxen die Kreuzerhöhung feiern
Die Feier der Kreuzerhöhung hat vermutlich ihren Ursprung in Jerusalemund, von wo es in der Folge über die Ritterorden Verbreitung fand. Am 14. September findet in Linz dazu ein Ökumenische Vesper statt.
Das Fest der Kreuzerhöhung am 14. September hat in der katholischen Kirche zwar in der liturgischen Ordnung einen hohen Rang, im Alltag ist davon nicht viel zu merken. Die Stiftung PRO ORIENTE/Sektion Linz lädt ein, den spirituellen Reichtum dieses Festes zu entdecken – gemeinsam mit den orthodoxen Kirchen von Linz. Für die Orthodoxie zählt das Fest zu den zwölf Hauptfesten des Kirchenjahres. Auch die anglikanische Kirche kennt diesen Gedenktag. Die Feier der Kreuzerhöhung hat vermutlich ihren Ursprung in Jerusalem: Am Tag nach der Weihe der Auferstehungskirche im Jahr 335 wurden die Kreuzreliquien den Gläubigen zur Verehrung gezeigt. Von dort aus verbreitete sich dieses Fest, vor allem auch über die Ritterorden, in ganz Europa. Kreuzverehrung. Bei der ökumenischen Vesper in Linz soll eine gemeinsame Verehrung des Kreuzes – wie sie vom Karfreitag bekannt und in den orthodoxen Kirchen auch an diesem Fest üblich ist – zur persönlichen Auseinandersetzung führen. Der rumänisch-orthodoxe Pfarrer Dr. Sorin Bugner wird die Verehrung des Kreuzes in der orthodoxen Tradition vorstellen.