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Inhalt:
P. Bernhard Eckerstorfer führt zur Gemeinschaft Sant’Egidio

Einen Armen als Freund haben

Rom entdecken

Wie kann man heute glaubwürdig Christ sein? Die Gemeinschaft Sant’Egidio weist einen Weg und lebt ihn vor. 

Ausgabe: 22/2022
31.05.2022
- P. Bernhard Eckerstorfer OSB
© Br. Immanuel Lupardi

Im beliebten Touristenviertel Trastevere gehen auf der Straße nach St. Peter täglich unzählige Menschen an einer Bank vorbei, auf der die Darstellung eines Obdachlosen zu sehen ist.

 

Sie fällt auf, denn in Rom begegnet man sonst nur Skulpturen von Göttern, Heroen oder Heiligen. Der verhüllte Obdachlose auf der Bank macht auf ein sehr präsentes Thema der Ewigen Stadt aufmerksam: Personen am Rande der Gesellschaft und ihre Armut.


Die Bank befindet sich vor der Kirche Sant’Egidio, wo sich eine 1968 gegründete Studentengruppe auf der Suche nach einem entschiedeneren Glaubensleben regelmäßig zum Gebet versammelt. Daraus entstand eine der Erneuerungsbewegungen, die in romanischen Ländern die katholische Kirche der jüngsten Zeit mit neuem Leben erfüllen.

 

Ich lernte die Laiengemeinschaft St. Egidio, die weltweit 70.000 Mitglieder hat, schon vor 20 Jahren gut kennen. Damals wurde ich nach meinem Noviziat in Kremsmünster nach Rom geschickt, um das benediktinische Mönchtum umfassend kennenzulernen und zu studieren. Mir wurde bewusst, dass unserem alten Orden neue Aufbrüche in der Kirche guttun.

 

Seither war Sant’Egidio immer ein Fixpunkt für mich in Rom, egal ob allein oder mit Gruppen. Seit ich Rektor bin, habe ich nun auch institutionell mit der Gemeinschaft zu tun, weil ihre Seminaristen an unserem Päpstlichen Athenäum studieren.

 

Beten und tun

 

Die Spiritualität von Sant’Egidio lebt aus der Heiligen Schrift. Jeder und jede hat eine Hausbibel in Gebrauch, die jährlich in einem Gottesdienst gesegnet wird. Täglich treffen sich abends an mehr als 50 Orten der Stadt Mitglieder der Gemeinschaft, um zu beten und zu singen, sowie das Wort Gottes und eine Auslegung zu hören.

 

Daraus entspringt die Hinwendung zu den Armen, die in Rom auf Schritt und Tritt präsent sind. Alle Mitglieder sollen einen armen Menschen als Freund haben. Neben den Obdachlosen können das auch Einsame, Gefangene, psychisch Kranke oder Suchtkranke sein.


Hier geht es nicht bloß um eine punktuelle Hilfe, also darum, jemanden regelmäßig in irgendeiner Form unter die Arme zu greifen. Nein, die Armen der Stadt sind Menschen, die zu Freunden, ja fast zu einem Teil der eigenen Familie werden.

 

Eine theologische Selbstverständlichkeit ging mir neu auf, als jemand von Sant’Egidio sagte: „Oft sehen wir als Priester und engagierte Gläubige die Kirche nur von uns aus. Wir tun so, als würden wir die Armen hereinholen. In Wahrheit sind sie aber ein wichtiger Teil der Kirche, Orte, wo Gott besonders gegenwärtig ist und wir uns selbst neu verstehen lernen können.“

 

Von den Armen lernen

 

Vor einigen Tagen ging ich mit den Studierenden meiner Lehrveranstaltung, die von theologischen Orten in Rom handelt, zu einer Einrichtung von Sant’Egidio. Sie befindet sich in einem Winkel Trasteveres, wo kein Tourist mehr zu finden ist.

 

Ein Geschichtsprofessor, der seine Freizeit hier verbringt, machte uns ganz selbstverständlich mit Menschen bekannt, die zum Essen oder Duschen kommen oder sich einfach ihre Post abholen, weil sie sonst keine Adresse haben. „I nostri amici di strada“, sagte er, „unsere Freunde auf der Straße.“ Er kennt sie alle beim Namen.

 

Bevor er uns verabschiedete und wir zum Eissalon gingen, sah er die Studierenden eindringlich an und meinte: „Vielleicht würde euer Glaube und euer Theologiestudium viel gewinnen, wenn ihr nicht nur Kirchen und Museen Roms besuchen, sondern auch die armen Menschen der Stadt persönlich kennenlernen würdet.“ « 

 

Zum Bild: In der Stadt Rom, die für Skulpturen und Standbilder von weltweit herausragender künstlerischer Qualität bekannt ist, fällt ein vergleichsweise schlichtes Kunstwerk aus dem Rahmen: Es steht vor der Kirche Sant’Egidio und zeigt eine Parkbank, auf der ein Obdachloser liegt. 

 

 

Rom entdecken

mit P. Bernhard Eckerstorfer OSB 
Teil 5 von 5

 

P. Bernhard Eckerstorfer ist Benediktiner von Kremsmünster und lebt seit 2020 als Rektor der Benediktinerhochschule Sant’Anselmo in Rom.
P. Bernhard Eckerstorfer ist Benediktiner von Kremsmünster und lebt seit 2020 als Rektor der Benediktinerhochschule Sant’Anselmo in Rom.
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Serie "Rom entdecken"

P. Bernhard Eckerstorfer - Benediktiner des Stiftes Kremsmünster - ist seit 2019 Rektor der Benediktinerhochschule Sant'Anselmo in Rom. Er nimmt uns in der Serie „Rom entdecken.“ mit auf seine Streifzüge durch die Ewige Stadt.

 

Lesen Sie links die Artikel der 5-wöchigen Serie 2022.

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