KOMMENTAR_
In der ganzen Natur und auch in der Natur des Menschen ist das ,,Recht des Stärkeren“ als Lebensregel herrschend. Es führt zu immer mehr Aufrüstung, Abgrenzung, Nationalität und Egoismus, zu Konflikten und Feindschaft. Es war die herrschende Geisteshaltung, die die Menschheit in den Zweiten Weltkrieg führte.
Im Christentum wird das „Recht des Stärkeren“ durch die „Nächstenliebe“ ersetzt. Sie berücksichtigt auch die Interessen der anderen in gerechter, angemessener Weise und ermöglicht Freundschaft, gute Zusammenarbeit und ein Zusammenleben auch in großen Gemeinschaften. Sie war die vorherrschende Geisteshaltung beim Bau der Europäischen Gemeinschaft und die unbedingt notwendige für deren Fortbestand.
Sie fragt nicht nur: „Was bietet mir diese Gemeinschaft?“, sondern sie bemüht sich auch, einen Beitrag für den Bestand der Gemeinschaft zu leisten.
Dr. Karl Kaltenböck sen., Gallneukirchen
In der Oster-Ausgabe (Nr. 16) fragten wir in der DenkmaL-Aufgabe Seite 32 nach Lieblings-Tischgebeten. Danke allen Einsenderinnen und Einsendern. Zwei Beispiele seien hier gedruckt:
Segne, Vater, unser Essen,
lass uns Hass und Neid
vergessen,
schenke uns ein frohes Herz.
Leite du so Herz wie Hände,
führe du zu gutem Ende
unsre Freude, unsern Schmerz.
Amen.
Maria Kopf, Rosenau
Lieber Gott, wir danken dir für die guten Gaben hier.
Danke.
Moritz Gusenbauer, 8 Jahre, Tragwein
Zum Leserbrief von Dr. Hahn, Nr. 19
Herr Dr. Hahn, es wundert mich, dass Sie sich negativ über die Studierten äußern. Durch Ihren Doktortitel offenbaren Sie sich ja selbst als solcher.
Peter Wielend, Schärding
Zum Beitrag „Impfen“ von Paul Stütz,
Fast konnte ich nicht glauben, was ich da auf der letzten Seite in dieser christlichen Zeitung las. Herr Stütz wirbt hier intensiv für die absolute Impfpflicht in Österreich. Er stößt damit in das Horn der Pharmaindustrie, der Medizinlobby und Ärztekammer, die bekanntlich unter dem Vorwand der Volksgesundheit mit solchen Massenimpfungen viel Profit machen. Wo bleibt da die viel gelobte Freiheit der Bürger? (...) Es werden hier mögliche Spätfolgen von Masernerkrankungen erwähnt, es gibt sehr wohl auch Komplikationen und Folgen von Impfungen, die aber von diesen Interessengruppen tunlichst verschwiegen werden. Freilich, mit Angstschüren lassen sich Menschen schon beeinflussen und in eine bestimmte Richtung lenken, was zurzeit an manchen Schaltstellen leider praktiziert wird. Davon sollten wir Christen uns heraushalten und der Freiheit das Wort reden!
Alois Sattlecker, Mattighofen
Das sehr gut besuchte Resonanztreffen für Pfarrgemeinderäte im Schloss Puchberg hat gezeigt, wie stark das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter in unserer Kirche tatsächlich (noch) ist! Was nicht funktioniert, ist die schwerfällige Arbeit in der diözesanen Verwaltung. Zu viel hauptamtliches Personal in der Zentrale verhindert gute Arbeit an der Basis! Der hohe finanzielle Aufwand in der Zentrale würde an der Basis zu besserem Erfolg führen! (...) Warum müssen z. B. Diakone ehrenamtlich arbeiten? Warum können Diakone nicht auch hauptamtliche Leiter von „Pfarrgemeinden“ werden? Usw.
Der Zukunftsprozess „Kirche weit denken“ müsste daher in der Zentrale beginnen! Dann könnte man sich vielleicht so einen kostenaufwendigen und zeitraubenden Resonanzweg ersparen!
Fritz Feichtinger, Regau
Am 20. Mai 2018 fand zum ersten Mal der Internationale Tag der Biene statt, um zu unterstreichen, wie wichtig die Bienen für unser Ökosystem und die Wirtschaft sind. „Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben“, sagte einst Albert Einstein. Das macht sehr nachdenklich:
Die Biene gilt als gefährdet,
weil Mensch sich gebärdet,
als wäre er allein auf Erden,
wir stehen bald vor Scherben.
Geld wird von allen geliebt,
bis es keine Welt mehr gibt.
Chemiefirmen werden stehen
und kein Mensch ist zu sehen …
Keine Bienen – keine Blumen,
letztendlich auch kein Mensch.
Ein letztes, armes Gebrumm –
und das war’s dann! Summsumm.
Eva Woblistin, Linz
Zur Buchbesprechung Nr. 18, S. 36.
Genau diese „Haltung“ vermisse ich an dem früheren Vizekanzler Mitterlehner. Er hätte in seiner aktiven Zeit als Politiker Zeichen setzen und sich nicht von den „Genossen“ über den Tisch ziehen lassen sollen, dann bräuchte er nicht den verpassten Chancen hinterherjammern. In Bayern heißt es: „Jetzt is amoi wias is“, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Maria Pachlatko, Windhaag bei Freistadt
Veröffentlichungen bedeuten keine Zustimmung. Kürzungen vorbehalten. An: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; leserbriefe@kirchenzeitung.at
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