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(...) Wir könnten möglicherweise am Vorabend einer großen Katastrophe stehen, die jedoch mittels Gebet abgewendet werden könnte, wofür Gläubige in der Verantwortung stehen. „Der Heilige Geist wird mächtig eingreifen in den Gang der Weltgeschichte, wenn er inniger angerufen wird.“ (Chinamissionar Arnold Jannsen) Um den Heiligen Geist müsste jetzt für alle politisch Verantwortlichen gerufen werden, was den Ukrainekonflikt betrifft, besonders für Putin und Lawrow. (...) Ein Krieg würde in großem Ausmaß Tod und Zerstörung mit sich bringen und aufgrund diesbezüglicher bisheriger Erfahrungen müssten wir längst gelernt haben. Es würde nicht nur zu einer großen Tragödie in der Ukraine kommen, sondern indirekt den Rest Europas treffen. Verarmung würde spürbar zunehmen. Vielleicht gäbe es in solch einem Krieg nur Verlierer. Von Tieren heißt es, dass sie sich mit letzter Kraft wehren, wenn sie in die Enge getrieben werden. Vielleicht greifen dann auch Menschen in solch einer Situation zu letzten Mitteln, auch wenn jene gemäß Genfer Konvention verboten sind. (...) Darum: „Das Gebet ersetzt keine Tat, aber das Gebet ist eine Tat, die durch nichts ersetzt werden kann.“ Dies zu befolgen ist jetzt ein Gebot der Stunde.
Josef Litzlbauer, Neukirchen am Walde
Beim Thema „Frauen in der Kirche“ wird vor allem in rechtskonservativen Kreisen gerne damit argumentiert, dass Jesus nur Männer als Jünger hatte, dass Paulus nur von Brüdern sprach usw. Hier wird total vergessen, die Rolle der Frauen in der damaligen Zeit zu berücksichtigen. Frauen hatten damals keinerlei gesellschaftliche Bedeutung, sie wurden auf Kinder gebären und Haushalt reduziert und hatten keinerlei Rechte. Und seien wir ehrlich: Schwirrt nicht in vielen konservativen männlichen Gehirnen auch heute noch das antike Frauenbild herum? Haben nicht viele Männer Angst vor ihren vielfach intelligenteren Frauen? Dementsprechend werde ich das Gefühl nicht los, dass auch unsere „Männerkirche“ fürchtet an Macht zu verlieren, wenn die Frauen in der Kirche gleichberechtigt wären. Das ist der wahre Grund für die Frauenfeindlichkeit.
Wolfgang Ortner, Wels
Ich schätze die KirchenZeitung sehr und bin seit vielen Jahren Abonnent. Besonders nett sind die Karikaturen auf der letzten Seite unter „Zeit im Bild“. Karikaturen sollen Tatsachen ins richtige Licht stellen und manchmal auch ätzend sein. Die Karikatur mit dem „Specht auf der Arche Noah“ (Ausgabe Nummer 5) ist sehr doppeldeutig! Man sollte aus der Biologie Folgendes bedenken (Lernstoff aus der Hauptschule): Spechte klopfen Löcher in kranke Bäume zwecks Nahrungssuche, denn dort ist der Wurm drin! Und in der Kirche (Arche Noah) ist scheinbar auch der Wurm drin und der Untergang hat laut Karikatur bereits begonnen! Sollte das wirklich die Intention der Karikatur sein?
Ing. Alfred Alberer, Lacken
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