BRIEF_KASTEN
Biblische Eigennamen entstammen meist dem Hebräisch-Aramäischen, oft gibt es eine griechische Form oder der Name ist ohnehin griechisch oder lateinisch, wobei letzteres keine biblische Ursprache ist. Hebräisch, Aramäisch und Griechisch werden nicht im lateinischen Alphabet geschrieben.
Für die Übertragung ins Deutsche gibt es unterschiedliche Regeln. So findet sich zum Beispiel in der (katholischen) Hamp-Stenzel-Kürzinger-Übersetzung der Bibel noch „Moses“, der in der Einheitsübersetzung „Mose“ heißt. Hintergrund ist eine ökumenische Vereinbarung über die Schreibung biblischer Eigennamen, die Loccumer Richtlinien (Loccum liegt in Niedersachsen).
Allerdings blieben Unterschiede: Die Stadt im Weihnachtsevangelium wird in der katholischen Einheitsübersetzung (Fassung 2016) Betlehem, in der evangelischen Lutherbibel (Fassung 2016) Bethlehem geschrieben – wie auch bei Hamp-Stenzel-Kürzinger (1956).
Machen Sie mit!
Wie heißt der Prophet Hesekiel (so in der Lutherbibel) in der Einheitsübersetzung und bei Hamp-Stenzel-Kürzinger?
Einsendungen bis 8. Jänner 2024 an: Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung aus Ausgabe 49: „Heldenplatz“ von Thomas Bernhard
BRIEF_KASTEN
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>