BRIEF_KASTEN
Mit 16 heiratete sie König Lothar II. von Italien, der drei Jahre später starb. In den daraufhin einsetzenden Nachfolgestreitigkeiten wurde sie von König Otto I. befreit, der sie 951 heiratete. Zu Mariä Lichtmess im Jahr 962 wurde Adelheid zusammen mit Otto I. in Rom zur Kaiserin gekrönt.
Adelheid zog sich nach dem Tod Ottos I. und der Regierungsübernahme ihres Sohnes Otto II. vom politischen Geschehen zurück, wurde aber nach dessen Tod im Jahr 983 zusammen mit ihrer Schwiergertochter Theophanu Regentin für den minderjährigen Otto III. Als Theophanu verstarb, übte sie bis zu Ottos Großjährigkeit 994 allein die Regentschaft aus.
Adelheid war eine große Förderin des Christentums. Sie gründete zahlreiche Klöster sowie Kirchen und kümmerte sich um Arme. In der Verehrung wurde sie bald zum Vorbild der christlichen Ehefrau. Sie starb in dem von ihr gegründeten Kloster Selz im Elsass, wo sie auch begraben wurde.
AUS: „MIT DEN HEILIGEN VON TAG ZU TAG“ VON GISELA BALTES, GERHARD HARTMANN UND MARIA ANDREA STRATMANN
BRIEF_KASTEN
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>