Lesen Sie alle Beiträge zum Schwerpunkt Brucknerjahr 2024
Ein Guglhupf, ein Schachbrett, ein Klavier, ein Vogel – das sind die Motive, die auf diesem Plakat zu sehen sind. Jeden Tag hat sich Rafael Hintersteiner nach der Arbeit zu einem Blatt Papier gesetzt und gezeichnet, gemalt. Mit einem Ein-Haar-Marderpinsel versuchte er nach der Arbeit den Tag in einem Bild einzufangen. In mehreren Schichten entstand das Miniaturbild.
Jedes Aquarell hat die Größe einer Zwei-Euro Münze.
Anfänglich saß er noch eineinhalb Stunden bei einem Motiv, im Lauf der Zeit brauchte er nur mehr dreißig Minuten, um den Tag abzuschließen und bei sich
anzukommen. Für ihn war es der „kontemplative Moment des Tages“, das Zeichnen eine Art Meditation. Die Motive waren plötzlich da, erzählt der Künstler, Sänger und Marketing-Experte. Träume, Erlebtes, Gefühltes hat er verarbeitet. „Ich weiß noch genau, warum ich jedes einzelne Bild gekennzeichnet habe – und das in einer Welt, die von Fotos überflutet wird“, erzählt er. Die Miniaturen des Alltags – ein Tagebuch in Bildern – sind ab 18. April 2018 in einer Ausstellung in Scharnstein zu sehen.
Ausstellung in der Moserei, Scharnstein: Eröffnung: Mi., 18.4.2018, 17 Uhr, mit Miniatur-Kompositionen von Hermann Miesbauer.
Lesen Sie alle Beiträge zum Schwerpunkt Brucknerjahr 2024
BÜCHER_FILME_MUSIK
KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
MEIST_GELESEN