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Das zur „Schafe, Monster und Mäuse“-Tour aufgenommene Konzert aus dem Berliner Tempodrom ist die erste Live-Platte der Wahlberliner seit die Band deutschsprachige Musik fabriziert. Dass der Schwerpunkt der 25 Songs auf dem aktuellen Studioalbum liegt, ist zwar verständlich, aber auch ein klein wenig schade, da „Schafe, Monster und Mäuse“ nicht unbedingt zu den besten Werken der Band zählt und somit viele starke Nummern nicht zum Zug kommen. Dennoch fügt sich neues Material, wie „Am ersten Sonntag nach dem Weltuntergang“ oder „Die Party am Schlesischen Tor“, wunderbar in den Kanon älterer Stücke. Vor allem die zweite CD vermag dann durch viele Fanfavoriten zu überzeugen: „Karin, Karin“ gewinnt an Sanftheit durch den zusätzlichen Gesang von Sven Regeners Tochter Alexandra und „Robert Zimmermann“ lässt die Bilder des gleichnamigen Films nochmal wehmütig durch den Kopf flimmern, während man sich selbst verspricht, den Film bestimmt ganz bald mal wieder anzusehen. Neben dem großen Publikumsliebling „Delmenhorst“ ist mit „Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin“ ausgerechnet einer der neuen Songs ein weiterer Höhepunkt des Live-Mitschnitts. Am Ende eines über zweistündigen Konzertes steht fest: „Element Of Crime“ sind eine überzeugende, großartige und vielleicht die beste Live-Band von hier bis Berlin.
Element Of Crime – Live im Tempodrom
Bewertung: 4 von 5 Sternen
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