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In Weyer hat Lindenbauer den Altarraum und Taufort neu gestaltet, in Maria Neustift die Kapelle am Heilsweg. Bis 24. November ist der Künstler, der in Weyer geboren ist und die Bundesfachschule für Holz- und Steinbildhauerei Hallstatt besucht hat, mit seinen Arbeiten bei der Biennale in Venedig präsent. „Natur Art“ – Naturkunst – nennt Lindenbauer seine Werke. Natur und Kultur sieht er nicht als Gegensatzpaar, sondern als großes Ganzes.
Seine künstlerische Arbeit in Venedig kreist um das Thema Nahrung und Natur. Den Begriff Nahrung erweitert Lindenbauer und will auch Menschen miteinbeziehen: „Schließlich betrifft es seine Existenz“, erklärt Lindenbauer. Güte, Verfügbarkeit und Teilbarkeit sind seine Assoziationen – auch der Mahlcharakter spielt eine Rolle.
Konkret hat der Künstler eine geteilte, runde Tischplatte aufgebaut, die sich 30 cm über den Boden hebt. Darauf sind 14 schalenartige Geschiebesteine angerichtet, zwei davon haben eine goldenen Rand. Die Steine werden geteilt, die Teilungsflächen geschliffen und geben so einen einzigartigen Einblick in Farben und Strukturen.
Lindenbauers Werk wird in den Marinaressa Gardens im Palazzo Mora gezeigt, eingeladen wurde er vom „European Cultural Centre Italy“, über 200 Künstler:innen sind an der Ausstellung beteiligt.
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