Am 1. Juni 2015 sind zwölf Menschen aus Syrien, die vor Krieg und Terror flüchten mussten, in der Pfarre Linz-St. Peter eingetroffen. Mittlerweile haben sie alle bereits Arbeit gefunden. Auch von denen, die später dazugekommen sind und noch in der Pfarre wohnen, haben dank des pfarrlichen Integrationsprojektes „Alle unter einem Dach“ alle bis auf einen bereits einen fixen Arbeitsplatz.
Heuer jährt sich die Ankunft der ersten Syrer bereits zum dritten Mal. Die Menschen aus Syrien haben dies zum Anlass genommen und am Sonntag, dem 3. Juni, eine Feier unter dem Motto „bedroht – geflohen – drei Jahre hier“ begangen. Auf der Wiese hinter der Kirche haben die Syrer einen Pinienbaum gepflanzt. Die Pinie bildet die Mitte eines Gedenkparks, der hier entstanden ist. Flüchtlinge können so den Kriegsopfern in ihrer Heimat und aller ihrer verstorbenen Angehörigen in angemessener Weise gedenken. Zur Pinie hinführend ist daher auch ein „Weg der Tränen“ entstanden, gepflastert mit Porzellanscherben und versehen mit einer Parkbank zum Verweilen. Dieser Ort soll ein Gedenk- und Gebetsort für den Frieden in Syrien und in der ganzen Welt sein. Darüber hinaus erinnert er durch das Mahnmal „Der Weg der Tränen“ daran, was in den Seelen der geflohenen Menschen und ihrer Angehörigen durch den Krieg und die Flucht zerbrochen ist.
Der Gedenkpark ist für die Öffentlichkeit gegen Voranmeldung in der Pfarre Linz-St. Peter frei zugänglich: Tel. 0732/34 14 42.
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