In den Räumlichkeiten des Mitveranstalters, der Katholischen Privatuniversität Linz, konnte Sr. Maria Schlackl, Salvatorianerin und Initiatorin von „Aktiv gegen Menschenhandel – aktiv für Menschenwürde“, über 160 Gäste, darunter Vertreter:innen aus Politik, Religion und Medien, begrüßen.
Sr. Maria Schlackl wies in ihrer Begrüßungsrede auf die verheerenden Auswirkungen von Menschenhandel, besonders von Frauen und Mädchen für sexuellen Missbrauch, hin. Kritische Fragen stellte sie zur Gesetzgebung und Vereinbarkeit des Frauenhandels mit der Menschenwürde.
Die Salvatorianerin forderte, diese Probleme auf eine menschenrechtliche Ebene zu bringen, um ein Umdenken zu fördern. Die engagierte SOLWODI-Initiative leistet Aufklärungsarbeit, betreibt ein Schutzhaus und eine Beratungsstelle in Wien und setzt auf Bewusstseinsbildung sowie Prävention.
Hauptrednerin war die engagierte Juristin und Aktivistin Sandra Norak. Sie engagiert sich für das nordische Modell zur Regulierung der Prostitution in Deutschland und Österreich. Bei diesem Ansatz wird der Erwerb von sexuellen Diensten strafrechtlich verfolgt, während die Ausübung der Prostitution legalisiert bleibt, um Betroffenen den Zugang zu Unterstützung zu erleichtern. Unterstützungsangebote für den Ausstieg werden bereitgestellt und die Öffentlichkeit wird über die Schattenseiten und Risiken der Prostitution informiert und sensibilisiert.
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