Mehr als 200 Vertreter:innen von 98 politischen, kirchlichen, kulturellen und humanitären Organisationen aus dem ganzen Bundesland nahmen daran teil.
Dem Netzwerk gehören mehrere kirchliche Organisationen an wie das Bildungshaus Schloss Puchberg, die Katholische Aktion, die Katholische Jugend, Pax Christi und andere mehr.
Hauptreferentin des Treffens war die Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich, Shoura Zehetner-Hashemi. Die gebürtige Iranerin hatte ihre ersten fünf Lebensjahre mit ihren Eltern im iranischen Untergrund verbracht.
Österreich sei zwar oft Vorreiter bei der Verankerung von Menschenrechten, sagte sie.
Allerdings gebe es viele Unterschiede zwischen der Rechtslage und der Realität. Die Dauer von Asylverfahren sei ebenso bedenklich wie die Unterbringung von Flüchtlingen ohne frühzeitige Integrationsmaßnahmen. Ein weiteres Thema sei die starke Zunahme von antisemitischen und islamophoben Vorfällen.
Neben der Vorstellung des Buches „O du mein Österreich. (K)eine Lobeshymne“, in dem es um belastete Hymnendichter geht, beschäftigten sich die Teilnehmer:innen des Treffens auch mit der aktuellen Politik. So sprach man sich gegen eine Beteiligung der FPÖ an der künftigen Bundesregierung aus.
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