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Christen im Zweiten Weltkrieg

Gesellschaft & Soziales

Als am 1. September 1939 Hitler den Zweiten Weltkrieg vom Zaun brach, konnten die Kirchen schon auf Verfolgung und Zurückdrängung durch den Nationalsozialismus zurückblicken. Dennoch nahmen sie besonders im Krieg gegen die Sowjetunion eine unterstützende Haltung ein.
 

Ausgabe: 35/2019
27.08.2019
- Heinz Niederleitner
Feldgottesdienst eines Bataillons der 6. deutschen Armee im Sommer 1941. Ein Jahr später begann sie die Schlacht um Stalingrad, wo die ganze Armee zerschlagen wurde.
Feldgottesdienst eines Bataillons der 6. deutschen Armee im Sommer 1941. Ein Jahr später begann sie die Schlacht um Stalingrad, wo die ganze Armee zerschlagen wurde.
© akg-images / picturedesk.com

Natürlich gab es unter der NS-Herrschaft jene Christ/innen, die – oft zum Preis des eigenen Lebens – Widerstand leisteten. Franz Jägerstätter, der den Krieg als verbrecherisch erkannte, seine Teilnahme verweigerte und hingerichtet wurde, ist ein Beispiel für diese Gruppe. Für die Kirchen insgesamt stehen diese Menschen sie nicht.
Der Ausbruch des Weltkriegs schien den Kirchen im „Kirchenkampf“ mit dem Regimes zunächst sogar Erleichterung zu bringen. Hitler verbot für die Dauer des Kriegs jede Aktion gegen die Kirchen. Anfangs setzten die Machthaber für die Erhaltung der „Kampfmoral“ auch auf die Tätigkeit der Kriegspfarrer: Bis 1941 waren pro Konfession 455 solcher Seelsorger im Einsatz.
Aber weder der vermeintliche „Burgfriede“ mit dem Regime, noch der Einsatz der Wehrmachtspfarrer waren den Machthabern auf Dauer wichtig. 1941 kam es zu einem „Klostersturm“, dem 120 Einrichtungen zum Opfer fielen. Und die durch Tod oder Gefangennahme ausgefallenen Kriegspfarrer wurden zunehmend nicht mehr nachbesetzt.
Da half es auch nichts, dass beispielsweise der Augsburger Bischof Joseph Kumpfmüller 1941 den „Kampf gegen den Bolschewismus“ mit der Türkenbelagerung vor Wien verglich: „Wir alle wünschen uns nichts sehnlicher als den baldigen und endgültigen Sieg (unserer Soldaten im Osten, Anm.) über die Feinde unseres Glaubens. Ahmt daher das Beispiel unserer christlichen Vorfahren nach, die mit dem Rosenkranz in der Hand die Türkengefahr siegreich abwehrten! Unterstützt die Waffen unserer Soldaten mit Euren gemeinsamen Gebeten!“

 

Propaganda

An solchen Aussagen empört heute nicht nur die Argumentation. Sie gaben auch die NS-Propaganda wieder, wonach Deutschland nur einem Angriff des bisherigen Bündnispartners Sowjetunion (Hitler-Stalin-Pakt) zuvorgekommen sei. Es gab aber Unterschiede: Für die Nationalsozialisten war es ein Expansionskrieg um angeblichen „Lebensraum im Osten“. Für die Kirchen war es ein Krieg gegen den atheistischen, kirchenverfolgenden Kommunismus.
Die Propaganda setzte sich jedenfalls fest, wie Feldpostbriefe von Soldaten und Feldgeistlichen zeigen, die der Historiker David Schmiedel für sein Buch „‚Du sollst nicht morden‘. Selbstzeugnisse christlicher Wehrmachtssoldaten aus dem Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion“ (2017) analysiert hat. So schrieb ein Soldat 1943 an einen Feldgeistlichen: „Wenn durch diesen schweren Krieg erreicht wird, dass der Bolschewismus nicht über unser Vaterland hereinbricht, dann mag so manches Opfer nicht vergebens sein, und wir wollen uns in Demut beugen vor dem Allmächtigen.“

 

Sühne

Freilich finden sich auch Zeugnisse von Soldaten, die sahen, was vor sich ging. Zur Verfolgung der Juden schrieb ein Leutnant 1942 von der Ostfront: „Das ist Unmenschlichkeit, wie man sie im 20. Jahrhundert, dem ‚aufgeklärten mordernen Zeitalter‘ nicht mehr für möglich halten sollte. Wie wird das einmal gesühnt werden!“
Die Quellen zeigen, dass Feldgottesdienste für Soldaten eine Trostquelle waren, aber auch die Kriegsmoral stützten. Manchmal waren sie mit Vorahnungen verbunden, wie ein katholischer Soldat schrieb: „Wenn der Feldgeistliche kam, um Gottesdienst zu halten, wussten wir, was es geschlagen hatte: Dann stand ein großer Einsatz bevor.“
Rund 95 Prozent der deutschen (und österreichischen) Soldaten waren zumindest nominell Christen. Wie rechtfertigten sie vor sich selbst ihren Kriegseinsatz – jenseits der Tatsache, dass Kriegsdienstverweigerer hart bestraft wurden? Historiker Schmiedel schreibt: „Die Ansätze zur Rechtfertigung des eigenen Handelns im Angesicht des allmächtigen Gottes, unter dessen Obhut sich die Soldaten wähnten, waren so vielfältig, wie es die Soldaten selbst waren.“ Zwei Grundlinien macht er aber dennoch aus: Die eine Strategie habe in der „Abgrenzung des eigenen Glaubens von den weltlichen Belangen und der nationalsozialistischen Ideologie“ bestanden. Die andere sei gewesen, „die Lehren des eigenen Glaubens den Bewandtnissen der nationalsozialistischen Weltanschauung“ anzupassen. Aussagen von Kirchenmännern wie jene von Bischof Kumpfmüller erleichterten solch einen „Brückenschlag“ zweifellos.
Nach dem Krieg dachten die Kirchen um und bekannten – freilich zunächst zögerlich und schwammig – ihre Mitverantwortung.

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