
Das Budget des Frauenressorts soll mit einem Gesamtvolumen von 6.125.500 Euro dazu beitragen, „Frauen in allen Lebensphasen zu stärken und ihnen Zugang zu Schutz, Beratung, wirtschaftlicher Selbstbestimmung und beruflichen Chancen zu ermöglichen“.
Die Mittel verteilen sich auf das Frauenreferat sowie die Abteilung Soziales und finanzieren ein breites Maßnahmenpaket, das von Gewaltschutz über Mädchen- und Frauenförderprogramme bis hin zu finanziellen Informationsangeboten reicht. Besonders soll in die Weiterentwicklung des Schutzsystems für gewaltbetroffene Frauen investiert werden, etwa durch den Ausbau von Frauenhäusern und Frauenübergangswohnungen. Zudem sollen Beratungsleistungen gestärkt und sogenannte „Empowerment-Programme“ (Empowerment = Bestärkung) für Mädchen und Frauen weiter vorangetrieben werden. Dazu gehören die Girls‘ DAy Aktionen, Mentoring-Programme für HTL-Mädchen oder MINT-Programme (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Für das Jahr 2026 sind zahlreiche Veranstaltungen geplant, wie ein Expertinnen-Talk zum Weltfrauentag, das Zukunftsforum „Frauen gestalten Zukunft“ sowie ein überparteiliches Bürgermeisterinnentreffen.
Das Agrarressort wartet mit knapp 95 Millionen Euro auf. Agrar-Landesrätin Langer-Weninger betonte, dass es „keine Einsparungen dort geben wird, wo es die Bäuerinnen am meisten treffen würde – bei den zentralen Förderungen für die umweltgerechte Landwirtschaft, die Bergbauernförderung, die Niederlassungsprämie für Jungbäuerinnen und Jungbauern und die Investitionsförderung“.
Fünf Schwerpunkte wurden für das Budget 2026 formuliert: Unter dem Stichwort „Next Generation Landwirtschaft“ soll in Innovation, Forschung, Beratung und Bildung investiert werden. Ein Ziel ist unter anderem, die nächse Generation bei der Existenzgründung zu unterstützen. Der zweitgrößte Schwerpunkt betrifft den Punkt Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, der einen Fördertopf von 30 Millionen Euro umfasst. Damit soll unter anderem „in den klimafitten Wald der Zukunft investiert sowie Alm- und Grünlandwirtschaft im Bergbauern-gebiet gefördert“ werden.

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