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Ministrant:innen (Minis) helfen den Leiter:innen von Gottesdiensten, zum Beispiel bei der Gabenbereitung oder beim Halten der liturgischen Bücher. Minis sorgen dafür, dass ein Gottesdienst ein besonderes Fest und eine schöne Feier wird. Sie bringen Licht, Farben, Formen und Bewegung ein. So ermöglichen sie, dass ein Gottesdienst mit allen Sinnen erlebt werden kann. Sogar für den duftenden Weihrauch sind Ministrant:innen zuständig!
Vom Dabeisein von Kindern im Gottesdienst haben nicht nur die erwachsenen Mitfeiernden etwas: Wer regelmäßig ministriert, bekommt einen ganz besonderen Einblick in das Geschehen des Gottesdienstes, versteht Abläufe und kann aktiv das Geschehen mitgestalten.
Minis tragen bei ihrem Dienst besondere Kleidung. Das ist immer eine weiße sogenannte Albe, welche dem weißen Taufkleid entspricht und an dieses erinnert. Ergänzt wird die Albe durch einen Umhang oder ein Zingulum, eine Art Gürtel. Diese haben unterschiedliche Farben, die im Laufe des Kirchenjahrs wechseln. Die Kleidung wird den Minis von der Pfarre zur Verfügung gestellt.
Minis treffen sich in den Pfarren bei Mini-Stunden. Dabei geht es ums Erlernen des Ministrierens, aber auch um Spiel, Spaß und Gemeinschaft in der Kindergruppe. „Die meisten Kinder fangen nach der Erstkommunion zu Ministrieren an – manche auch früher, wenn es Geschwisterkinder gibt, die schon ministrieren“, erzählt Michaela Druckenthaner, die in der Katholischen Kirche in Oberösterreich für das Thema Ministrant:innen zuständig ist.
In Oberösterreich sind laut Jungschar derzeit fast 10.000 Ministrant:innen und 1.200 Gruppenleiter:innen aktiv. In vielen Pfarren gibt es Schnupper-Ministrant:innen-Stunden für Interessierte. Einfach in der Pfarre fragen! Wer getauft ist, kann Ministrant:in werden.
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