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Relativ eindeutig sind diverse Markenbezeichnungen der Hersteller oder Designer. Modellnummern haben oft das Kürzel „Mod.“ davor, Farbbezeichnungen sind am Zusatz „colour“ oder auch nur „Col.“ zu erkennen.
Am Beispiel des abgebildeten Brillenbügels sind auch die weiteren Zahlen schnell erklärt: Zwischen der 13-stelligen Modellnummer (hier ohne Zusatz) und der Materialbezeichnung SST ist die Aufschrift „5418 135“ wichtig. Die beiden ersten Zahlen sind die Kombination aus Glasgröße und Stegweite. Sie werden meist durch ein Quadrat getrennt. Die Glasgröße gibt in Millimetern, an wie breit das Brillenglas ist. Die Stegweite gibt in Millimetern die Entfernung zwischen beiden Gläsern an. Als Letztes ist die Bügellänge mit aufgebracht. Diese Zahl ist einfach zu erkennen, da sie nur in Fünfmillimeterschritten genutzt wird. Gängige Größen sind 130, 135 und 140. Eine Fachkraft kann anhand der Zahlen bei der Auswahl des Brillengestells helfen. Zu große oder zu kleine Brillen können damit gleich ausgeschieden werden.
Bei billigen Lesehilfen, die es von der Stange zu kaufen gibt, sucht man übrigens diese Attribute meist vergebens. Es handelt sich wahrscheinlich um Standardmaße, die individuell passen oder auch nicht. Allerdings ist hier oft die Glasstärke vermerkt, weil diese Brillengestelle ja nur im Verbund mit den optischen Gläsern zu kaufen sind.
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