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Typisch für Krapfen ist die Zubereitung durch das Ausbacken in heißem Fett. Tradtionell sind sie mit Marmelade gefüllt. Auch Pudding und Nougat ist für die Füllung gut. Obendrauf kommt Staubzucker – oder eine bunte Glasur. Gerade im Fasching überbieten sich die Bäcker:innen mit neuen Krapfen-Ideen.
Deinen Lieblingskrapfen kannst du übrigens nicht nur kaufen, sondern auch relativ einfach selbst zubereiten. Eine Idee für eine außergewöhnliche Faschingsparty?
Die Faschingszeit ist die Hochsaison für Krapfen. Österreichweit werden im Jahr etwa 100 Millionen Krapfen vernascht. Der durchschnittliche Verzehr pro Person und Jahr liegt also bei 12 bis 13 Stück des süßen Gebäcks.
In Bayern und in Liechtenstein im südlichen Niedersachen heißt das Gebäck Krapfen wie bei uns in Österreich. In großen Teilen Deutschlands wird die Süßspeise als Berliner bezeichnet, eine Kurzform für Berliner Pfannkuchen. In Berlin und den ostdeutschen Bundesländern heißt es hingegen kurz Pfannkuchen. Von Fastnachtsküchele spricht man in Baden-Württemberg. Auch in anderen Ländern gibt es ähnliches Gebäck. Verwandt mit dem Krapfen ist der Donut, der in Nordamerika entstanden ist. Ein Donut wird ähnlich hergestellt, hat aber ein Loch in der Mitte.
Erfunden wurde der Krapfen vermutlich in Österreich. Hier wurde er schon in Schriften aus dem 13. Jahrhundert erwähnt. Aus dem Jahr 1486 stammen erste erhalten gebliebene Rezepte. Das ist ziemlich lange her.
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