REZEPT_
Ein Tier in die Familie aufzunehmen, sollte keine spontane Entscheidung sein. Darum eignen sich Tiere auch nicht als Geschenk! Mit einem Haustier lernen Kinder, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen, respektvoll zu sein und Einfühlungsvermögen zu zeigen. Ab sechs Jahren können das Kinder auch, sagen Expert:innen. Es kommt aber auf das konkrete Tier an.
Am besten ist es, wenn sich die ganze Familie in Ruhe zusammen überlegt, ob sie die Verantwortung für ein Lebewesen gemeinsam tragen möchte. Beginnen solltet ihr mit der Frage: Welches Tier passt am besten zu uns? Dafür ist es sinnvoll, sich über die artgerechte Haltung von Hund, Katze, Kaninchen oder Schildkröte gut zu informieren. Ein Hund braucht beispielsweise sehr viel Zeit und muss mehrmals täglich Gassi geführt werden. Fische sind schön anzusehen, streicheln kann man sie aber nicht. Viele Tiere wären in Einzelhaltung richtig unglücklich.
Wichtig ist es auch, zu klären, wer sich regelmäßig um die Reinigung des Käfigs oder Katzenklos kümmert. Dafür kann man in der Familie einen wöchentlichen Pflege-Arbeitsplan machen. Auch die Betreuung des Haustiers während des Urlaubs sollte sichergestellt sein. Und nicht zuletzt verursachen Tiere auch Kosten für Futter, Tierarzt etc. und brauchen Platz. Wer vorab klärt, ob jemand eine Allergie gegen Tiere hat, schützt sich vor Enttäuschungen.
In Tierheimen warten viele Tiere, die ein Zuhause suchen. Das sollte immer die erste Wahl sein, anstatt ein Haustier zu kaufen. Dort unterstützen Fachleute auch dabei, eine ideale Kombination von Menschen und Tieren zu finden.
REZEPT_
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>