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Der König von Moab beauftragt den Seher Bileam, das Volk Israel zu verfluchen, weil es nach der Flucht aus Ägypten mit großer Zahl in das Land eingezogen ist, das seinem Reich gegenüberliegt. Der König kann nicht mehr schlafen: Israel erscheint ihm zu mächtig. (Wie aktuell doch diese Geschichte ist!)
Erst nach zweimaliger Aufforderung reitet der Seher auf einer Eselin den Israeliten entgegen, um des Königs Auftrag zu erfüllen. Da stellt sich der Engel des Herren Bileam entgegen. Dieser sieht ihn aber nicht. Nur seine Eselin sieht das gezückte Schwert des Engels und versucht ihm auszuweichen. Bileam schlägt sie wegen ihres Zurückweichens. Schließlich lässt der Herr die Eselin sagen: „Was habe ich dir getan, dass du mich dreimal geschlagen hast? Habe ich mich jemals so benommen?“ Erst jetzt öffnet der Herr Bileam die Augen und dieser sieht das gezückte Schwert des Engels. Er erkennt: Seine sehende Eselin hat ihn, den „blinden Seher“, vor großem Unglück bewahrt.
Gott erwählt auch Tiere, um uns Menschen eine Botschaft zu vermitteln. Hören wir deren Botschaft, wenn ganze Tierarten aufgrund unserer Blindheit aussterben?
„Vom Steinbock bis zum großen Fisch – Tiere in der Bibel“, die Sonderausstellung der Bibelwelt mit dem Zoo Salzburg, wurde bis 3. November verlängert.
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