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Demenz ist in unserer Gesellschaft mit stark wachsendem Anteil älterer Menschen eine zunehmende Herausforderung. Sie ist ein Überbegriff für unterschiedlichste Störungen der Gehirnleistung.
Die häufigste Form ist die Alzheimer-Demenz, es gibt aber auch andere Formen. In Österreich leben laut aktuellen Schätzungen 130.000 Menschen mit einer Form von Demenz. Aufgrund des wachsenden Anteils älterer Menschen wird sich die Anzahl der Erkrankten bis 2050 verdoppeln.
Die Ursache der Alzheimer-Krankheit ist immer noch unbekannt. Bei dieser Krankheit hat sich die Hirnschädigung besonders auf die Areale für Sprachkontrolle, logisches Denken, sensorische Verarbeitung und bewusstes Denken ausgebreitet. Die betroffenen Regionen verkümmern, wodurch sich die Symptome verstärken.
Alzheimer-Demenz entsteht meist langsam, über Jahre und Jahrzehnte – im Gegensatz zu vaskulären Demenzformen. Deshalb ist es wichtig, Frühsymptome zu erkennen.
Kennzeichnend für das frühe Stadium einer dementiellen Erkrankung sind leichte kognitive Einschränkungen. Die Merkfähigkeit lässt nach, Betroffene vergessen Namen und Telefonnummern und können sich schlechter konzentrieren, es kommt auch zu Wortfindungsstörungen und Orientierungsproblemen. Typische Symptome zu Beginn und mit fortschreitender Erkrankung sind:
Bei Verdacht auf eine Demenzerkrankung sollte frühzeitig eine neurologische Abklärung inklusive neuropsychologischer Tests und bildgebender Verfahren (Computertomografie oder Kernspintomografie des Gehirns) erfolgen.
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