Wort zum Sonntag
bei der Gestaltung der Globalisierung spricht der tschechische Theologe und Priester Tomas Halik (72) den christlichen Kirchen zu. Dafür brauche es aber tiefgreifende innerkirchliche Reformen in Strukturen und Theologie, damit die Kirche „nicht einer Festung gleicht, die von Feinden umgeben ist“.
ruft der Papst einen neuen Gebetsmarathon ins Leben. Dazu sind im Monat Mai vor allem Wallfahrtsorte weltweit aufgefordert, abendliche Rosenkranzgebete zu dem Anliegen anzubieten. Die Andacht soll jeweils über Vatikan-Medien übertragen werden. Franziskus selbst will am 1. Mai den Gebetsmarathon eröffnen und ihn am 31. Mai beschließen.
Anlässlich des 106. Jahrestages des Massakers an den christlichen Armeniern sprach Kurienkardinal Leonardo Sandri bei einem Gedenkgottesdienst am Samstag von einem „Schandfleck in der Geschichte der Menschheit“. Am 24. April 1915 begann im Osmanischen Reich die systematische Verhaftung, Vertreibung und Ermordung der christlichen Armenier. Durch die Maßnahmen der Regierung der sogenannten Jungtürken kamen laut Schätzungen bis zu 1,5 Millionen Menschen ums Leben. Die Türkei lehnt es bis heute ab, das damalige Geschehen als Völkermord anzuerkennen.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) warnt in der Debatte um die Suizidbeihilfe davor, dass der assistierte Suizid zu einem Normalfall des Sterbens wird. Es brauche für Suizidwillige eine kompetente Beratung, Möglichkeiten der palliativen Versorgung und Möglichkeiten für ein würdevolles Miteinander am Lebensende, erklärte ZdK-Präsident Thomas Sternberg. Das deutsche Bundesverfassungsgericht hatte 2020 das gesetzliche Verbot der geschäftsmäßigen Beihilfe zum Suizid von 2015 aufgehoben. Nun wurde über mögliche Neuregelungen der Suizidbeihilfe beraten.
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