Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
„In der Klimakatastrophe hat die Kirche die Pflicht, die Regierung an ihre moralische Verantwortung den Menschen gegenüber zu erinnern“, so Alt. An der Aktion beteiligt waren u. a. Aktivist/innen der „Letzten Generation“.
Unterstützung kam von kirchlichen Organisationen wie den Ordensfrauen für Menschenwürde, katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten, mehrere Hochschulpfarrern sowie weiteren Personen. Sie äußern in ihrer Erklärung zwar Bedenken, ob Straßenblockaden ein geeignetes Mittel des gesellschaftlichen Dialogs seien. Dennoch hätten sie Verständnis für eine Beteiligung, da die üblichen Mittel wie Demonstrationen, Publikationen, Petitionen und Diskussionen in den letzten Jahren nicht vermocht hätten, „Gesellschaft und Politik in angemessenes Handeln zu bringen“. Ähnlich argumentiert der Jesuitenorden.
Alt selbst betonte, „friedliche Autobahnblockaden und die fatale, durch den Ukrainekrieg erkennbar gewordene Abhängigkeit von fossilen Energien haben noch nicht die notwendigsten Erst-Maßnahmen wie eine Verkehrswende erwirkt, wo mit einfachen Mitteln viel Einsparungen möglich wären, etwa durch ein Tempolimit oder autofreie Sonntage“. Die Politik handle zu langsam.
Eine weitere Aktion aus Protest gegen die Klimakatastrophe gab es im Vatikan. Zwei Umweltaktivisten der Gruppe „Ultima Generazione“ klebten sich an der weltberühmten Laokoon-Gruppe in den Vatikanischen Museen fest. Vor sich platzierten sie ein Plakat mit der Aufschrift: „Letzte Generation, kein Gas, keine Kohle.“ Laut Medien entfernte das Sicherheitspersonal die beiden wieder.
Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
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