Wort zum Sonntag
Fritz Gerstorfer aus Gmunden gehört dem „Ritterorden des heiligen Grabes zu Jersualem“, so sein voller Name, an und besuchte kürzlich mit einer Delegation das Heilige Land, um von den österreichischen Grabesrittern finanzierte Hilfsprojekte zu besichtigen. Die Begegnung mit Fr. Rafic Nahar war dabei besonders interessant. Ein Team rund um den Priester nimmt sich um die Gastarbeiter/innen, Flüchtlinge sowie um die hebräisch sprechenden Christen im Land an. Viele Gastarbeiterinnen kommen aus katholischen Nationen wie den Philippinen, die allermeisten leben arm, gar nicht wenige am Rande des Elends. Nach Tel Aviv wurde nun auch in Jerusalem eine Betreuungsstätte für deren Kinder eröffnet. Die österreichischen Grabesritter unterstützen den Betrieb und weiteren Ausbau dieses Zentrums ebenso wie die Schulen des lateinischen Patriarchats. Der apostolische Administrator Erzbischof Pierbattista Pizzaballa informierte die österreichische Gruppe über die herausragende Bedeutung, die die Bildung für das Patriarchat hat. Das Patriarchat, das die Länder Israel, Palästina, Jordanien und Zypern umfasst, zählt 185.000 Katholiken und betreibt 41 Schulen sowie 35 Kindergärten für 19.000 Kinder.
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