Dietmar Steinmair ist Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg und Teamleiter im Pastoralamt der Diözese Feldkirch.
Anlässlich der Olympischen Spiele berichtete die Kirchenzeitung auch über die schwierige Situation der australischen Aborigines, die erst seit ihrer Anerkennung als Bürger 1967 volle Rechte erhielten, aber weiterhin von Armut und Diskriminierung betroffen waren. Viel menschliches Leid wurde den australischen Ureinwohner:innen angetan, etwa durch die Umerziehung zu „guten“ Australiern vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
„Noch heute kämpfen die Angehörigen dieser ‚verlorenen Generation‘ um Wiedergutmachung. Bis zu 100.000 Kinder sollen so in 50 Jahren ihrer Kultur entrissen worden sein“, schrieb die Kirchenzeitung. Australien war gespalten in der Frage der Wiedergutmachung. Auch in der katholischen Kirche war man sich uneins. Doch gab es Vertreter:innen der Kirche, die sogar in gewisser Weise als Anwälte für die Anliegen der Aborigines angesehen werden konnten, „denn von staatlicher Seite fehlt es noch immer an Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Aborigines“, formulierte es der Bericht in der Kirchenzeitung.
95 Athletinnen und Athleten aus Österreich nahmen im Jahr 2000 an den Olympischen Spielen teil. Pater Bernhard Maier, sportbegeisterter Ordensmann der Salesianer Don Boscos, begleitete sie. Seit den Winterspielen 1984 in Sarajevo zählte er zum Österreich-Team.
„Ich gehöre schon so dazu wie das Amen im Gebet“, sagte Pater Maier. Vor allem rund um heikle Momente, etwa beim Erreichen eines undankbaren vierten Platzes, war der Seelsorger gefragter Gesprächspartner, wie er erzählte.

Dietmar Steinmair ist Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg und Teamleiter im Pastoralamt der Diözese Feldkirch.
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>