Wort zum Sonntag
Als österreichischer Jugendbischof darf ich unser Land bei der Jugendsynode in Rom vertreten. Die ersten Tage waren für mich voller praktischer Fragen: Ich fand heraus, wo genau im Vatikan die Synodenaula liegt, erhielt unseren „Stundenplan“ und suchte mir die beste Route für meinen rund halbstündigen Fußweg von meinem Quartier in der „Anima“ (dem deutschsprachigen Priesterkolleg) in den Vatikan. Diesen Weg gehe ich vier Mal am Tag und freue mich, so zu Bewegung zu kommen. Auch der Tagesrhythmus mit heiliger Messe und stillen Gebetszeiten musste angepasst werden. Ich fühlte mich nach vier Tagen „angekommen“ für diese vier Wochen.
Arbeit. Wir arbeiten entlang eines aufwändig erstellten Arbeitspapiers. In der kleinen Untergruppe aller deutschsprachigen Teilnehmer befassen wir uns mit Details aus mitteleuropäischer Perspektive. In der Vollversammlung geht es um die Perspektive der Weltkirche, denn am Ende soll ein Text verabschiedet werden, der für alle Kontinente gilt. Sie können sich vorstellen, welch große Herausforderung das ist! Es kann nur gelingen, wenn wir einander gut zuhören und offen bleiben für das, was der Heilige Geist uns sagen will. Dafür erbitte ich Ihr begleitendes Gebet!
Wort zum Sonntag
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