Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
Der Bericht der Schweizer Bischofskonferenz für die katholische Weltbischofssynode 2023 hebt zwei Punkte hervor. Zum einen dürften Menschen nicht mehr ausgeschlossen werden – etwa Frauen, Geschiedene und queere Menschen. Zum anderen könne Synodalität nur gelingen, „wenn der Klerikalismus überwunden wird und sich zunehmend ein Verständnis des Priesteramts als ein Element entwickelt, das das Leben einer stärker synodal ausgerichteten Kirche fördert“.
Im Bericht der italienischen Bischofskonferenz ist laut den Bischöfen vor Ort eine der deutlichsten Erkenntnisse, dass die Kirche besser und mehr zuhören müsse. Das betreffe etwa den Austausch mit Betroffenen von Missbrauch, mit Jugendlichen oder mit armen und benachteiligten Menschen. Man wolle daher die Beziehungen mit Gruppen in all ihrer Pluralität fördern und sich besser in andere hineinversetzen.
Die Papiere wurde an den Vatikan übermittelt und sind Teil der von Papst Franziskus ausgerufenen Weltsynode. Mit einem weltweiten synodalen Prozess will er in der katholischen Kirche vor allem einen anderen Umgangsstil etablieren.
Auf diese Weise sollen Themen und Herausforderungen für Kirche und Christen benannt werden. Es geht unter anderem um die Frage, wie die Rolle von Laien gestärkt werden kann.
Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
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