Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
Vergleichbare Versammlungen der Kardinäle gab es im Pontifikat von Franziskus bisher nur zwei. 2014 stand die Debatte über einen neuen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen im Mittelpunkt. Im Jahr darauf ging es um die vatikanischen Finanzen und um das damals noch relativ neue Projekt einer Kurienreform.
Beim Konsistorium im Petersdom hatte der Papst am Samstag 20 Geistliche neu in den Kardinalsstand erhoben. Die Neuen gehören zur „Generation Franziskus“ und teilen seine Werte. Deutschsprachige sind nicht darunter. Eindrucksvolle Rituale mit Eidesformeln auf Latein, aber auch Informelles stand an diesem ersten Tag des viertägigen Kardinalstreffens mit Papst Franziskus auf dem Programm. Aus Österreich nahm Kardinal Christoph Schönborn an der Versammlung teil.
Über Jahrhunderte bestand das Kardinalskollegium aus Europäern. Besonders seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil vollziehen die Päpste eine Internationalisierung. Unter Franziskus ist der Trend „weg von Europa“ stark. Sechs Kardinalbiretts gingen diesmal nach Asien, drei nach Lateinamerika, Westafrika wurde zweimal bedacht. Noch am Samstagabend besuchten Papst Franziskus und die neu ernannten Kardinäle den emeritierten Benedikt XVI. in seinem Haus im Vatikan.
Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
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